Loading

Anzeige

Konzentration, Produktivität, Inspiration – diese Aspekte sind für erfolgreiches Arbeiten unentbehrlich. Eine optimale Arbeitsumgebung hilft dabei, die Effektivität der Arbeit zu steigern. Schließlich ist das Arbeitszimmer ein Ort, an dem man sich meist mehrere Stunden täglich aufhält. Die Bedeutung eines stylischen und effektiven Designs ist daher nicht zu unterschätzen.

 

Zu den wichtigen Punkten bei der Einrichtung gehören Raumaufteilung, Farbgestaltung, Ergonomie, Beleuchtung sowie das allgemeine Design des Zimmers. Schließlich hat der Raum, in dem man arbeitet, einen unmittelbaren Einfluss auf obengenannte Faktoren: auf Konzentration, Produktivität und Inspiration.

Ergonomie im Arbeitszimmer Design

Ob Homeoffice oder das Arbeitszimmer im Büro – Ergonomie ist ein Schlüsselfaktor bei der Einrichtung einer effektiven Arbeitsumgebung. Die Anordnung von Arbeitsutensilien und Mobiliar im Raum ist dabei ebenso relevant, wie das rückenschonende Design von Bürostuhl und Co. Stundenlanges Arbeiten erfordert eine gesundheitsschonende Umgebung, die dem Prozess nicht im Weg steht, sondern für ein grundlegendes Wohlgefühl sorgt.

 

Der Klassiker sind die ergonomischen Büromöbel, die auf ein langfristiges Arbeiten ausgerichtet sind. Ein wertiger Bürostuhl im ergonomischen Design schont den Rücken bestmöglich und kann mit verstellbarer Lehne an die Ansprüche der arbeitenden Person individuell angepasst werden. Denn es gibt kaum Unangenehmeres, als durch Rückenschmerzen von der Arbeit abgelenkt zu werden. Nützlich für diesen Umstand können auch höhenverstellbare Tische sein, die an Körpergröße und Arbeitsanforderungen angepasst werden.

Technik gezielt platzieren

 

Elektronische Geräte profitieren gleichfalls von einer optimierten Positionierung im Raum. Empfohlen ist beispielsweise ein Abstand von Monitor und Augen von 60 Zentimetern bei Monitoren mit bis zu 17 Zoll. Monitore bis 21 Zoll benötigen alternativ etwa 80 Zentimeter Augenabstand für ein effektives und augenschonendes Arbeiten. Auch kann die allgemeine Anordnung von Arbeitsgeräten und -utensilien im Raum die Produktivität erhöhen.

 

Sind die alltäglich relevanten Arbeitsordner griffbereit, anstatt meterweit vom Schreibtisch entfernt zu sein, können einfache Arbeitsmanöver effizienter und angenehmer durchgeführt werden. Die angenehme Anordnung von Drucker, Telefon und Co. und eine entsprechende Raumaufteilung sollten beim ergonomischen Arbeitszimmer Design nicht vernachlässigt werden.

Farbgestaltung im Arbeitszimmer

Farben lösen im Menschen Emotionen und Stimmungen aus – mit diesen Erkenntnissen beschäftigt sich unter anderem die Farbpsychologie. Bereits Goethe beschäftigte sich vor Jahrhunderten durch seine beachtete Farbenlehre mit dem Einfluss von Farben auf den Menschen und dessen Inneres. Eine professionelle Farbgestaltung im Arbeitszimmer kann die örtliche Atmosphäre und den inneren Gemütszustand wesentlich mit beeinflussen. Während viele existierende Büros auf ein schlichtes Weiß setzen, erlaubt das eigens gestaltete Arbeitszimmer eine freiere und spezialisiertere Farbgestaltung. Dabei spielen in die Auswahl natürlich auch persönliche Präferenzen mit hinein, sowie der Gedanke, welche Emotionen und Stimmungen die jeweilige Farbe überhaupt auslösen soll.

 

Untypisch ist eine aggressive Farbgestaltung mit knalligen Farben, wobei auch diese positive Effekte haben kann. So wirkt ein kräftiges Rot stimulierend, Orange wird hingegen die Eigenschaft zugeschrieben, leistungssteigernd zu sein. Idealerweise sollte ein Arbeitszimmer jedoch vor allem Folgendes sein: beruhigend sowie inspirierend. Dadurch rückt die dezente Farbgestaltung in den Fokus. Während das klassische Weiß für eine Klarheit steht, kann es auch eine etablierte Langeweile ausstrahlen.

Farbwirkungen nutzen

Alternativ bieten sich ein dezentes Grün, Lila oder Blau an. Lila oder Violett soll demnach inspirierend auf den menschlichen Geist wirken, eine nützliche Stimmung im Arbeitsumfeld. Grün hat einen entspannenden, beruhigenden aber auch vitalisierenden Effekt. Und Blau soll konzentrationsfördernd und beruhigend wirken. Wer trotzdem eine Affinität für Rot hat, kann auch auf Weinrot setzen, das etwas dezenter daherkommt und eine mehr Ruhe ausstrahlt.

 

Energie- und kraftspendend wirkt hingegen die Farbe Gelb, im Fall des Arbeitszimmer Designs lohnt sich allerdings ein warmes oder dezentes Gelb, sicherlich kein knalliges. Klar ist: Ebenso wie der Farbton hat die Intensität und Stärke der jeweiligen Farbe einen Einfluss auf die Emotionen und Stimmungen im Arbeitsumfeld. Dabei sind eine helle und freundliche Farbgestaltung das A und O eines angenehmen Arbeitszimmers.

Beleuchtung im Arbeitszimmer

Spätestens wenn das Zwielicht der abendlichen Stunden anbricht, wird die Beleuchtung des Arbeitszimmers zu einem elementaren Bestandteil der örtlichen Atmosphäre. Ein Klassiker ist beispielsweise die Schreibtischleuchte, die für eine direkte lokale Beleuchtung sorgt, das die Arbeitsmaterialien nicht im Schatten versinken lässt. Generell sollte im Raum eine Grundbeleuchtung vorliegen, damit auch in den späteren Stunden des Arbeitstages konzentriertes und fokussiertes Arbeiten möglich ist. Ein gedimmter und schwach beleuchteter Raum erinnert eher an Feierabend, denn an Produktivität am Arbeitsplatz.

 

Zu kalte und grelle Lichtquellen können jedoch ebenfalls problematisch für die Augen sein. Das alltägliche Starren auf den Monitor sollte nicht durch ähnlich aggressive Lichtquellen komplementiert werden. Blendende Beleuchtung ist nicht unähnlich des gedimmten Lichtes ein kontraproduktiver Arbeitsfaktor. Daher empfiehlt sich ein Mittelweg, bei dem eine Grundbeleuchtung auf essentielle lokale Bürobeleuchtung wie die Schreibtischleuchte trifft.

 

Bei einer passenden Beleuchtung im Arbeitszimmer geht es allerdings nicht nur um künstliche Lichtquellen. Auch am Tag sollte ein optimaler Lichteinfall gewährleistet werden: Genügend Tageslicht kann energiespendend wirken und sorgt durch das natürliche Licht für eine gesündere Arbeitsumgebung. Entsprechende Fenster mit Tageslicht können zudem zusätzlich für die nötige Belüftung des Raumes sorgen. Wenn also möglich, sollte das Tageslicht auch im Büro seine natürliche Aufgabe erfüllen können – ohne jedoch direkt auf den Monitor zu fallen und so anstrengende Spiegelungen auszulösen.

Raumgestaltung und -aufteilung im Arbeitszimmer

Das soeben erwähnte Licht hat direkten Einfluss auf die Raumgestaltung und -aufteilung im Arbeitszimmer. Die Anordnung der Fenster beispielsweise gibt einen Hinweis darauf, wie sich der Schreibtisch mit eventuellem Monitor ideal im Raum platzieren lässt. Das Licht von Außen sollte nicht direkt auf den Bildschirm knallen, die arbeitende Person soll bestenfalls auch etwas vom Tageslicht mitbekommen. Was bedeutet: Den Schreibtisch nicht mit dem Rücken zum Tageslicht anordnen – so können Reflexionen im Bildschirm und negative Stimmungen durch die regelmäßige Abwendung vom Tageslicht vermieden werden.

 

Dazu gehört eine ordentliche Klimatisierung mitsamt auffrischenden Luftfluktuationen, um nicht die Konzentration an warmen und sommerlichen Tagen zu gefährden. Ist die Grundidee bei der Gestaltung, dass mehrere Personen das Arbeitszimmer miteinander teilen, lohnt es sich, die Arbeitsplätze so zueinander anzuordnen, dass eine offene Kommunikation möglich ist.

 

Zugewandt und nicht abgewandt – denn Teambuilding ist schwer möglich, wenn die arbeitenden Personen mit dem Rücken zueinander sitzen. Es sei denn, sie sollen durch eine individuelle und konzentrationsfokussierte Arbeit bewusst voneinander abgeschottet werden. Besteht vor der Einrichtung des jeweiligen Raumes die Möglichkeit, zwischen mehreren Räumen zu wählen, sollten auch Aspekte wie Lärm und externe Geräusche mit einbezogen werden. Ein Homeoffice ist beispielsweise eher Richtung Garten, denn Richtung Hauptstraße ideal positioniert.

Arbeitszimmer Design Trends

Schon seit einigen Jahren weisen die Trends bei der Einrichtung von Arbeitszimmern hin zum Minimalismus. Eine reduzierte, wenig ablenkende Umgebung, die sich zugleich aufgeräumt präsentiert, eignet sich ideal für konzentriertes und effektives Arbeiten. Für einen persönlichen Touch können vereinzelte persönliche Accessoires zwischen den Arbeitsutensilien sowie eine Zimmerpflanze sorgen.

 

Schließlich soll die Umgebung nicht entfremdend und unmenschlich wirken. Das Grundprinzip des Minimalismus präsentiert sich jedoch als klarer Trend. Je nach Bürogröße und -stil kann sich allerdings auch eine kleine Ecke mit Sessel oder Sofa eignen, um in der Mittagspause oder bei Lesearbeiten eine erfrischende Distanz zum Schreibtisch aufbauen zu können.

Bei einem etwas größeren Arbeitszimmer können sich zudem strategisch ausgewiesene und wenig auffällige Stauräume für Materialien eignen. Utensilien wie Ablagen, Körbe oder kleine Regale helfen darüber hinaus, die Arbeitsutensilien und Unterlagen unweit des Schreibtisches zu organisieren.

Fazit

Von Licht über Farben bis zur Ergonomie – die professionelle Einrichtung eines Arbeitszimmers umfasst facettenreiche Aspekte. Strategisch platziertes Mobiliar erlaubt zeitsparendes und effektives Arbeiten, dabei sorgen ein ergonomischer Arbeitsstuhl, ein verstellbarer Tisch und die richtige Distanz zum Monitor für möglichst wenige störende Nebenaspekte. Mit der richtigen Farbwahl für die Wände des Arbeitszimmers können die persönlichen Stimmungen und Emotionen in Richtung Ruhe, Produktivität und Inspiration gelenkt werden.

 

Dabei geht es auch um ausreichend natürliches Licht und eine ordentliche Belüftung, die auch an warmen Tagen für eine hilfreiche Luftfluktuation sorgt. Trotz all dieser wichtigen Details zeigt der Trend in Richtung Minimalismus: Schließlich soll das Arbeitszimmer nicht ablenken und stattdessen eine effektive Arbeit fördern. Allerdings kann und sollte das eigene Arbeitszimmer auf Stil nicht verzichten – durch einen persönlichen Touch, mit liebevollen Accessoires, Zimmerpflanzen und stylischen Einrichtungsgegenständen kann nicht nur eine humane und inspirierende Arbeitsumgebung geschaffen werden, sie kommt im besten Fall auch dem eigenen Arbeitsstil produktiv gelegen.